this post was submitted on 31 Mar 2025
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ich_iel

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Die offizielle Zweigstelle von ich_iel im Fediversum.

Alle Pfosten müssen den Titel 'ich_iel' haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dürft euch frei entfalten!


Matrix


📱 Empfohlene Schlaufon-Applikationen für Lassmich


Befreundete Kommunen:

!wir_iel@feddit.org

!i_itrl@feddit.org

!ich_ial@lemmy.world

!zunftgemeinde@feddit.org


Sonstiges:

Zangendeutsch-Wörterbuch


Regeln:

1. Seid nett zueinander

Diskriminierung anderer Benutzer, Beleidigungen und Provokationen sind verboten.

2. Pfosten müssen den Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' haben

Nur Pfosten mit dem Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' sind zugelassen. Alle anderen werden automatisch entfernt.

Unterstrich oder Abstand dürfen durch ein beliebiges Textsymbol oder bis zu drei beliebige Emojis ersetzt werden.

3. Keine Hochwähl-Maimais oder (Eigen)werbung

Alle Pfosten, die um Hochwählis bitten oder Werbung beinhalten werden entfernt. Hiermit ist auch Eigenwerbung gemeint, z.b. für andere Gemeinschaften.

4. Keine Bildschirmschüsse von Unterhaltungen

Alle Pfosten, die Bildschirmschüsse von Unterhaltungen, wie beispielsweise aus WasistApplikaton oder Zwietracht zeigen, sind nicht erlaubt. Hierzu zählen auch Unterhaltungen mit KIs.

5. Keine kantigen Beiträge oder Meta-Beiträge

ich_iel ist kein kantiges Maimai-Brett. Meta-Beiträge, insbesondere über gelöschte oder gesperrte Beiträge, sind nicht erlaubt.

6. Keine Überfälle

Wer einen Überfall auf eine andere Gemeinschaft plant, muss diesen zuerst mit den Mods abklären. Brigadieren ist strengstens verboten.

7. Keine Ü40-Maimais

Maimais, die es bereits in die WasistApplikation-Familienplauderei geschafft haben oder von Rüdiger beim letzten Stammtisch herumgezeigt wurden, sind besser auf /c/ichbin40undlustig aufgehoben.

8. ich_iel ist eine humoristische Plattform

Alle Pfosten auf ich_iel müssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die Atmosphäre auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.

9. Keine Polemik, keine Köderbeiträge, keine Falschmeldungen

Beiträge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primär Empörung, Aufregung, Wut o.Ä. über ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.


Bitte beachtet auch die Regeln von Feddit.org

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[–] dfyx@lemmy.helios42.de 12 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

War bisher selbst noch nie betroffen, aber ich habe bei einer guten Freundin inzwischen zweimal sowas erlebt:

Der Tragödie erster Teil: Jobcenter

  • Erstantrag wurde Monate lang nicht bearbeitet, dann hieß es, sie soll bitte einen neuen stellen, ohne ihr zu erklären, warum.
  • Der zweite Antrag wurde dann auch wieder verschleppt, bis sie die Schlichtungsstelle involviert hat.
  • Als der Antrag dann endlich bewilligt wurde, galt er natürlich nur rückwirkend zum Datum der zweiten Antragsstellung, nicht der ersten. Mehrere Monate wurden also gar nicht gezahlt.
  • Irgendwann hatte sie mal einen Termin bei denen und stand überraschend vor verschlossener Tür. Nach mehreren Anrufversuchen konnte sie endlich jemanden erreichen und ihr wurde gesagt, dass "wegen einer internen Veranstaltung" geschlossen ist. Es war Dezember, ich tippe auf Weihnachtsfeier.
  • Anschließend wollte man ihr die Leistungen kürzen, weil deren Terminverwaltung automatisch alles, was vom Sachbearbeiter nicht als anwesend markiert wird, als nicht erschienen interpretiert wurde.
  • Ein anderes Mal wollte man ihr die Leistungen kürzen, weil sie ein Angebot von einer Bäckerei nicht angenommen hat, die fast 100 km entfernt und nicht mit der Bahn zu erreichen ist. Sie darf aus gesundheitlichen Gründen nicht Auto fahren.

Der Tragödie zweiter Teil: Bafög

  • Im Juli für ein Studium eingeschrieben, direkt Bafög beantragt
  • Im Dezember kam die Rückfrage nach Unterlagen darüber, ob sie was geerbt hat, als ein Elternteil verstorben ist. Damals war sie 13 und hat das alles nicht selbst abgewickelt.
  • Anderes Elternteil hatte die Unterlagen auch längst nicht mehr (und ggf. nie gehabt)
  • Unterlagen über die Erbausschlagung beim Gericht beantragt, die wollten dann erstman die Geburtsurkunde und sonst was, um nachzuweisen, dass sie tatsächlich die gleiche Person ist.
  • Irgendwann im Februar wurde das Bafög dann genehmigt.

In beiden Fällen frage ich mich, was sich die Ämter vorstellen, wie man ein halbes Jahr komplett ohne Geld leben (und im Fall von Bafög auch noch nebenher erfolgreich studieren) soll. Wäre sie nicht bei mehreren Freunden (inklusive mir) untergekommen, wäre sie nach wenigen Tagen obdachlos und vor der Bewilligung der jeweiligen Anträge wahrscheinlich tot gewesen.

[–] dfyx@lemmy.helios42.de 8 points 1 week ago

Ach ja, dass sie bei Freunden unterkommt, darf man den Amt natürlich nicht sagen, sonst ist man sofort eine Bedarfsgemeinschaft. Um kein ALG2 mehr zu bekommen, reicht es, in der gleichen Wohnung zu wohnen, weil der/die andere könnte ja für einen aufkommen. Damit die Person, die für einen aufkommt, aber Steuererleichterungen bekommt, muss man verheiratet sein.

Wäre doch mal ein netter erster Schritt, dass man auch unverheiratet Steuerklasse 3 bekommen könnte, wenn man für den Partner/Mitbewohner aufkommt.

BAföG kenn ich auch eine Situation second-hand. Ihre Mutter mit Schulden gestorben, Vater nie gekannt, um irgendwelche Ecken wohl auch nichts gutes über ihn gehört.

Erste BaFöG-Stelle war zufrieden mit einer Sterbeurkunde und einer eidesstattlichen Erklärung und hat ihr dann elternunabhängiges BAföG gegeben. Dann musste sie irgendwann zu einer anderen Stelle, die dann den Vater ausfindig machten und von ihm finanzielle Angaben wollten, um zu Prüfen ob er nicht eigentlich verpflichtet wäre, ihr Unterhalt zu zahlen.

Und dann haben sie wohl erstmal gewartet, ob uns bis der reagiert. Hat er wohl nicht, aber das Amt ist ja geduldig...

Das Ergebnis war das gleiche: Monate gewartet bis dann mal Geld kam, und ohne ihre Schwester hätte das auch böse geendet.